Namasté heißt es seit einigen Wochen am Donnerstagnachmittain der Begegnung im Haus St Josef, nämlich immer dann, wenn sich Silvia Kutsch mit ihrer Gruppe zum Yoga auf dem Stuhl oder Rollstuhl trifft. Namastè bedeutet „Ich verbeuge mich vor dir“ , kommt aus dem Sanskrit und ist eine Grußformel.
„Yoga ist ein altes indisches Übungssystem, das helfen soll, Körper, Geist und Seele in Harmonie zu bringen.“, erklärt Silvia Kutsch, Altenpflegerin , Palliativfachkraft ,Mitarbeiterin im Betreuungsbereich im Haus St. Josef und eben seit Mai 2023 ausgebildete Yogalehrerin.
10-15 Bewohner kommen donnerstags in die Runde, um die entspannende, tiefe Bauchatmung zu üben und im Laufe der Stunde den Körper von den Füßen bis zum Kopf nach und nach zu bewegen. Entweder durch Muskelanspannung oder durch gezielte Dehnung. Nach jeder Bewegung folgt eine kleine Entspannungspause zum Nachspüren.
Zum Ende folgt eine ca. 15 minütige geführte Endentspannung, für viele das „Highlight“ der Yogastunde. „Das war so schön, ich war ganz tief weg, und gleichzeitig voll wach,“ beschreibt Frau Steinbrink, regelmäßige Teilnehmerin von Anfang an, ihre Erfahrungen. Sie war auch diejenige, die nach den ersten Teststunden im Sommer gesagt hat, dieses Angebot hätten wir Bewohner gerne regelmäßig, am liebsten jede Woche.
Dem Wunsch kamen Frau Spielmann und Frau Scheffner als Heim- und Pflegedienstleitung gerne nach, bestellten auch gleich kleine Yogamatten für die Bewohner und schufen so den perfekten Rahmen für die Yogastunden.
Nach dem Bewohner-Yoga ist donnerstags im Haus St Josef übrigens noch nicht Schluss:Um 18.30 Uhr folgt eine Yogastunde für die Mitarbeiter*innen des Hauses.90 Minuten lang dürfen auch sie sich mit einer Yogastunde etwas Gutes für Körper,Geist und Seele tun.