Seit einigen Jahren gibt es in der Heidener Gemeinde die Herbergsuche.
Bisher waren es Egli-Figuren, die von Haus zu Haus, von Familie zu Familie weitergereicht wurden, um für eine Nacht oder einige Tage Herberge in einem Haushalt zu finden und zum heiligen Abend ihren Platz in der Kirche zu erreichen.
In diesem Jahr mit seinen Besonderheiten, wurden die Figuren gegen das Bild „Weihnachten in Greccio“ von Sieger Köder ausgetauscht.
Sieger Köder war ein katholischer Priester und zählt zu den bekanntesten deutschen Malern christlicher Kunst und Krippenbauern des 20. Jahrhunderts.
Er galt als ein kraftvoller und farbgewaltiger „Prediger mit Bildern“.(Wikipedia)
Mit dem Bild wurde ein Begleitbuch mitgereicht, in das die jeweiligen „Herbergsleute“ ihre Erfahrungen und Gedanken mit dem Gast aufschreiben oder kreativ gestalten können.
In diesem Jahr kam „der Gast“ zum ersten Mal auch ins Haus St. Josef.
Gemeinsam diskutierten die Bewohner vom Wohnbereich III die Frage „Was bedeutet Weihnachten für mich?“
Die unterschiedlichen, vielseitigen Antworten wurden in kleine gebastelte Türchen geschrieben und damit eine der beiden Seiten im Begleitbuch gestaltet.
„Das ist schöne Sache. Sicher, man weiß ja, dass Advent ist, aber mit so einem ‚greifbarem Gast‘, überlegt und empfindet man das noch einmal ganz anders,“ äußerte eine Senioren dazu.