Die Vorfreude auf den seit Wochen angekündigten Besuch war riesengroß.
Die Rede ist von Tränkler´s rollendem Zoo, der nun schon zum 3.Mal seine exotischen Tiere im Haus St. Josef präsentierte.
Für die Senioren ist es schwierig, selbst einen Zoo zu besuchen.
Tränkler’s Rollender Zoo bietet die Gelegenheit, Tiere aus nächster Nähe zu sehen und sogar anzufassen.
Mit einigen Palmen dekoriert, bekam die Begegnung im Haus St. Josef
schnell ein Dschungelflair, als auch schon die ersten Tiere hereingeführt wurden.
Coco und Channel wurden von den Bewohnern zunächst mit einer Portion Respekt begutachtet und nur zögernd gestreichelt,
schließlich heißen sie nicht ohne Grund Stinktiere.
Martin Tränkler konnte die Bedenken jedoch schnell ausräumen.
Bei der Präsentation seiner Tiere erläuterte er ausführlich
die Ess- und Jagdgewohnheiten, Eigenheiten und die Herkunftsländer.
Da gab Alpakas, afrikanische Schlappohr-Ziegen, Kaiman „Schnappi“ und Frettchen.
Nicht ganz dicht war die 30 kg schwere Spornschildkröte „Karl-Heinz“ bei der Präsentation.
Ob es die Aufregung war oder ein kleines Inkontinenzproblem ?
Ein Raunen ging durch die Menge, als „Schneeflöckchen“ herein getragen wurde.“ Schneeflöckchen ist eine imposante Albino- Riesenschlange.
Martin Tränkler ging mit den Tieren auf die Senioren zu,
das Anfassen der Exoten ist erlaubt und erwünscht.
Sogar einen Besuch mit einem der Stinktiere im Bewohnerzimmer ermöglichte er einer Bewohnerin, die an diesem Tag leider nicht dabei konnte.„ Ein wunderbarer und beeindruckender Nachmittag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird“, da waren sich die Bewohner einig.
Aktuelles
… da musste sie durch….
Standesgemäß und traditionell „getauft“wurde unsere Ausbildende
Jennifer Naumann nach ihrer bestandenen Prüfung zur examinierten Altenpflegerin.
Frau Naumann verlässt das Haus St. Josef, um heimatnah zu arbeiten.
Wir gratulieren Frau Naumann von Herzen zum Examen
und wünschen ihr für ihre Zukunft viel Erfolg, alles Gute und Gottes Segen.
Sehr feinfühliger Besuch….
In der vergangenen Woche waren erstmals Clown Konrad und Clownin Flora zu Gast im Haus St. Josef.
Doch präsentierte dieser Besuch keine Darbietung, die sich die Bewohner anschauen konnten.
Nein, es waren persönliche Begegnungen mit jedem einzelnen unserer Bewohner.
Die beiden Clowns besuchten Wohnbereich für Wohnbereich, nahmen behutsam und emphatisch Kontakt auf und zauberten mit einer wohltuenden Leichtigkeit aus jeder Situation, strahlendes Lächeln in die Gesichter und brachten Augen zum Leuchten.
Dabei wirkte nichts aufgesetzt, sondern sehr authentisch.
So kam Clownin Flora über ihren Vornamen in ein angeregtes Gespräch mit einer Bewohnerin.
Konrad untersuchte die Qualität von Floras Schuhen und zog sie einbeinig hüpfend hinter sich her, um den Bewohnern die tollen Lederschuhe zu zeigen. Einen Fuß hielt er nämlich in der Hand, hoch genug, damit sich der Betrachter nicht bücken brauchte.
Glück und Gesundheit wurde in Form von Seifenblasen verschenkt. Die Clowns ließen Seifenblasen regnen. Als kleines Präsent wurde für den Fall, dass jemand einmal ganz viel Glück oder Gesundheit braucht, ein Fläschchen Seifenblasen überreicht.
Die Musik kam nicht zu kurz, so wurden gemeinsam Frühlingslieder angestimmt. Auch die „Tulpen von Amsterdam“. Passend dazu malte Konrad einen Tulpenstrauß auf einen Luftballon und verschenkte ihn.
Clown Konrad und Clownin Flora schenkten den Bewohnern im Haus St. Josef einen wunderschönen, berührenden und unvergesslichen Nachmittag.
Übrigens wurden auch die Mitarbeiter nicht vergessen. Nicht schlecht staunte Sr.Anna, als sie zum Dienstbeginn an der Aufzugstür von den beiden Clowns freundlich begrüßt wurde.
Sr. Anna bekam stellvertretend für alle Kollegen ein kleines rosa Glücksschwein, das ihr und den Kollegen allezeit Glück und ein offenes Herz im Umgang mit den Senioren bringen soll.
Clown Konrad ist Michael Westermeier, ursprünglich Diplom Designer & Comiczeichner,
Kunsttherapeut und seit 2001 als Klinikclown tätig.
Clownin Flora ist Jaqueline Bollig, Krankenschwester, Sozialpädagogin und Theaterpädagogin.
Zarte Frühlingsboten…
Erste milde Tage in diesem Jahr, die Sonne zeigt sich und schenkt nach langen, grauen Tagen ein wunderbares Licht.
Frühling will es werden.
Ich habe es gespürt,
als mich am frühen Morgen
ein Sonnenstrahl berührt´.
Schon stehen Tulpenblätter
und Krokusse vorm Haus,
auch eine Hyazinthe
streckt keck ihr Köpfchen raus.
Verwelktes Laub vom Vorjahr
hängt zitternd noch am Baum,
leicht zögernd löst sich dieser
aus seinem Wintertraum.
Hoch oben auf dem Schornstein
bezieht Herr Storch sein Nest
und Menschenkinder freuen
sich auf das Osterfest.
Der Märzwind lässt mich frösteln,
noch ist es nicht so weit.
Doch singt mein Herz voll Freude:
„Nah ist die Frühlingszeit!“
Anita Menger
Närrisches Treiben am Altweiberdonnerstag
Wie in jedem Jahr am Altweiberdonnerstag fand in der Begegnung im Haus St. Josef das Karnevalsfest statt. Mit guter Laune und bunten Hütchen ausgestattet traf man sich bei Kaffee und leckeren beschwipsten Berlinern.Nach dem gemütlichen gemeinsamen Kaffeetrinken, eroberten die Gäste die Bühne:Die Theatergruppe der Heidener Kfd-Frauen erfreute die Bewohner vom Haus St. Josef mit tollen Sketchen und Gesangseinlagen und sorgte für eine fröhliche ausgelassene Stimmung.
Auch die Tanzdarbietung der „Funken-Mariechen“aus dem Nachbarort Raesfeld trug zu einem gelungenen Fest bei.