…erlebten die Senioren am Freitagnachmittag, als das Duo-Nemiga sein
erstes Konzert im Haus St. Josef gab.
Das Duo Nemiga besteht aus Valery Moiseynko , der an der
staatlichen Musikakademie Weißrussland
das Fach Klarinette studiert hat und während des Studiums auch Gesangsunterricht nahm und
Sergej Vereschtschako,
der an der Pädagogischen Hochschule Minsk das Fach Akkordeon
studierte und an einer Musikschule die Fächer Bajan und Akkordeon unterrichtet.
Seit 2002 ist er Pädagogischer Fachbereichsleiter.
Ihre Heimatstadt Minsk ist die Hauptstadt Weißrusslands.
Die Musiker präsentierten mit spürbarer Freude ihr breit gefächertes musikalisches Repertoire.
Da gab es Mozarts „kleine Nachtmusik“, das neapolitanische Lied „Funiculì Funiculà“, Verdi,
Puccini,russische Volkslieder, deutsche Volkslieder zum Mitsingen ,
jüdische Weisen, „Granado“ aus Spanien, Stücke aus Tschaikowskis Nussknacker und so vieles mehr…
Die Musikern haben eine gelungene Mischung aus reinen Instrumentalstücken und Liedern mit Gesang,
aus ernster und unterhaltender Musik zusammengestellt.
Immer wieder wurden deutsche Volkslieder zum Mitsingen eingestreut.
Valery Moiseynko sagte bei seiner Begrüßung
„ Wir möchten Ihnen einen Nachmittag mit schöner Musik bereiten.“
Dieses Ziel haben die beiden ganz bestimmt erreicht.
„Was für eine tolle Stimme er hat, die beiden können auf jeden Fall wieder kommen!“
war das durchgehende Fazit der Senioren.
kurz notiert
kurz notiert
Motte und Konrad mit vielen „Türöffnern“ im Gepäck…
Am Donnerstagnachmittag war zum zweiten Mal Clown Konrad zu Gast im Haus St. Josef.
Bei seinem fast 2-stündigen Besuch begleitete ihn Clownin Motte.
Voll gepackt mit verschiedenen Koffern, Gitallele,
Ziegenbock Theo und Hund Arthur besuchten sie nacheinander die Wohnbereiche.
Wer eine Vorstellung im herkömmlichen Sinn erwartete ,lag falsch.
Die beiden Clowns nahmen mit einer angenehmen Leichtigkeit
freundlich, einfühlsam und behutsam Kontakt zu den Senioren auf.
Dabei wirkte nichts aufgesetzt, sondern sehr authentisch.
Konrad und Motte hatten ein bemerkenswertes Gespür dafür,
wie sie den Senioren ein strahlendes Lächeln entlocken konnten.
Passend zu hohen Temperaturen draußen
hatte Motte viele unterschiedliche Fächer im Gepäck,
die kühlten und nebenbei Gespräche über Sommerurlaube anregten.
Frau Steinberg war am Vortag 96 Jahre geworden und
nachträglich zu ihrem Geburtstag bemalte Motte ihr einen Luftballon.
Theo, der Ziegenbock und Arthur , der Hund,
beide Tierhandpuppen, waren auch dabei.
Über die Handpuppen war es möglich, Körperlichkeit und Nähe zu schaffen:
Streicheln, drücken und in den Arm nehmen
geht mit Tieren viel selbstverständlicher und tat spürbar gut.
Auch die Musik kam nicht zu kurz.
Begleitet von einer Gitallele, einer Mini-Gitarre;
wurden Evergreens wie Champs Élysées ,
aber auch Volkslieder angestimmt.
Es gelang sogar, gemeinsam einen Kanon zu singen.
Clown Konrad und Clownin Motte schenkten den Bewohnern im Haus St. Josef einen wunderschönen, berührenden und unvergesslichen Nachmittag.
Vielen Dank !
Clownin Motte ist Isabel Oestreich. Sie ist Clownin, bildende Künstlerin und Kunsttherapeutin.
Clown Konrad ist Michael Westermeier,
Diplom Designer & Comiczeichner,Kunsttherapeut und seit 2001 Klinikclown tätig.
Gut besucht…
…war am Samstag, im Rahmen der diesjährigen Ausbildungsbörse,
der Informationsstand vom Haus St. Josef .
Neben vielen Firmen aus dem Handwerk ,
der Polizei, der Bundeswehr, der Krankenkassen, dem Kreis , der Stadt Borken und den Banken,
beteiligte sich auch das Haus St. Josef in Kooperation mit der
Altenpflegeschule Borken mit einem Informationsstand
in der Nünning-Gesamtschule.
Hier konnten sich die interessierten Schüler und Schülerinnen direkt aus einer Hand über die theoretische und praktische Ausbildung zur Pflegefachkraft informieren.Mit der Schulleitung der Altenpflegeschule Borken wurde überlegt,
zukünftig das Berufsbild auch Vorort in den Schulen vorzustellen.
Wir waren mal kurz weg…
„Watt, so früh im Jahr wollt ihr schon los? Das könnte aber etwas frisch werden!“,
hieß es noch bei der Terminabsprache.
Doch Petrus war mit uns:
Bei angenehmen 24 ° C , Sonnenschein und leichtem Wind fuhr der Planwagen
mit einem großen Rappen und Schimmel
am Haupteingang vom Haus St. Josef vor.
Nachdem die Senioren eingestiegen und der Proviant verstaut waren,
startete die Tour durch die Heidener Umgebung.
Zunächst „durch´s Dorf“ , wo der erfahrene Kutscher Josef Vahlenkamp gekonnt
und sicher die Kreisverkehre meisterte, dann vorbei an Wiesen mit sonnengelben Löwenzahnblüten, frisch gepflügten Feldern und idyllisch gelegenen Bauernhöfen.
Im Wagen wurde geschaut, geklönt, gesungen und vom Proviant geschmaust.
„Ein wunderschöner Nachmittag! Ich könnte noch eine Stunde dranhängen!“
sagte Frau Leclair und alle anderen stimmten ihr zu.
„Am Gründonnerstag fliegen die Glocken nach Rom“
Mit dieser Legende erklärte der Volksmund früher den Kindern eine Eigenart rund um den Karfreitag: Ab dem Gloria der Messe vom Letzten Abendmahl bis zum Gloria der Osternachtsliturgie wird nicht geläutet.
In Heiden wird die alte Tradition des sogenannten Rädelns gepflegt.
Das knatternde Geräusch der Rädeln aus Holz soll am frühen Morgen um 6.00 Uhr,
am Mittag um 12.00 Uhr und Abend um 18.00 Uhr das Glockengeläut ersetzen.
Und dies alles in den Osterferien, wo eigentlich Ausschlafen angesagt ist.
Es scheint den Kindern also Freude zu bereiten.
Am Samstag ziehen die Rädler dann von Haus zu Haus
und sammeln Eier und Süßigkeiten ein.
Die Rädel werden meist von Generation zu Generation vererbt
und sind von Hand gearbeitet.
Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass die diesjährigen Rädler beim Übungsgang auch eine Runde vor dem Haus St.Josef gerädelt haben.