Dienstags ist seit vielen Jahren der „Kartenspielertag der Senioren “ im Haus St. Josef.
Senioren aus der Gemeinde Heiden und auch Bewohner vom Haus St. Josef treffen sich wöchentlich zum Doppelkopf-, Skat- oder Romméespiel.
Bevor die Karten gemischt werden, findet in unserer Kapelle ein Rosenkranzgebet statt,am ersten Dienstag eines Monats wird die Hl. Messe gefeiert.
An diesem Dienstag blieben die Karten zunächst liegen,
denn der Bürgermeister Hans- Jürgen Benson hatte zum Neujahresempfang
mit Kaffee und Schnittchen eingeladen.
Neben den guten Wünschen für das neue Jahr,
hielt Hans-Jürgen Benson einen politischen Rück-und Ausblick.
Er erinnerte an den Besucherrekord im Heidener Spaßbad
während des unvergeßlich heißen Sommers
und berichtete über die Erschließung eines neuen Gewerbegebietes,
das weitere Bestreben der Gemeinde nach einem Vollsortimenter im Ort
und geplante Straßenumgestaltungen.
Hans-Jürgen Benson hob ferner hervor, dass es in Heiden sehr gut gelungen sei,
die Flüchtlinge in die Gemeinde zu integrieren.
Heimleiterin Frau Andrea Spielmann berichtete nach ihren guten Wünschen
zum neuen Jahr über die Entwicklungen und Neuerungen in der Pflege in 2019.
Anschließend kam man in gemütlicher Runde ins Gespräch
und natürlich durfte das Schnäpschen auf eine gutes neues Jahr 2019 nicht fehlen.
kamen die Senioren ins Gespräch
kurz notiert
kurz notiert
Ihr kennt uns ja, da brauchen wir nicht viel zu sagen….
die zahlreichen Besucher in der Begegnung.
Und tatsächlich:Seit einigen Jahren ist im Februar um den Valentinstag herum der Shanty- Chor Gemen zu Gast im Haus St. Josef.
Viele Bewohner vom Haus St. Josef und Mieter vom Betreuten Wohnen hatten sich den Termin am Freitagnachmittag vorgemerkt
und so wurde es in der Begegnung richtig voll.
Durch das prallgefüllte Programm mit Liedern aus dem Seemannsleben führte Egon Lepping.
Die musikalische Leitung hatte Conny Lüke am Akkordeon,
am Schlagzeug sorgte Hans-Jürgen Brumann für den passenden Takt.
Die Sänger nahmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise
durch das bunte Leben der Seemänner.
Da war von Abenteuer, Gefahr, Heimweh und Liebesleid zu hören.
Ohrwürmer, wie „Hamburger Veermaster“
– beeindruckend vom Solisten Caro vorgetragen-,
und „Wir lieben die Stürme“ durften nicht fehlen
und regten die Senioren zum Mitsingen an.
Aber auch die Evergreens „Rum aus Jamaika“ mit dem Solisten Heinz Göring und
„Heißer Sand und ein verlorenes Land“ fanden große Begeisterung.
Wer nicht mitsang, der klatschte oder wippte mit den Füßen im Takt.
Zum Schluss holte der Chor mit dem „Münsterland-Lied“
die bodenständigen westfälischen Zuhörer wieder an Land.

Der blaue Müllsack in der Kapelle
noch wurde es vergessen, ihn wegzuräumen.
Der blaue Müllsack und die kleinen roten Mülltüten waren das Dekorationsmaterial für den besonderen Gottesdienst,
der seit ca. 2 Jahren einmal im Monat in unserer Kapelle für an Demenz
erkrankte Senioren angeboten wird.
Die Gottesdienste werden immer in Form eines Wortgottesdiensts gehalten.
Immer gibt es auch Elemente, die die Sinne ansprechen: Hören,Schmecken, Riechen oder Fühlen.
Es macht nichts, wenn ein Besucher aufsteht und in der Kapelle laufen möchte und auch nicht,
wenn jemand mal dazwischenruft oder noch allein eine weitere Liedstrophe singt,
wenn die Gitarrenbegleitung bereits verklungen ist.
Dies und die persönlichen Begegnungen dürfen im „besonderen Gottesdienst“ sein.
Im letzten Gottesdienst hörten die Besucher die Geschichte der gekrümmten Frau
und bei der Suche nach Dingen, die Menschen beugen können,
kamen den Besuchern „Rückenkrankheiten“ , „schweres Arbeiten „,
aber auch „Sorgen“ in den Sinn.
Welche Sorgen mögen das sein ? Geldsorgen, Sorgen um die Gesundheit, Sorgen um die Kinder…
Den Senioren fiel eine ganze Menge ein.
Was macht man denn, wenn man Sorgen hat ? Es wurde im Gottesdienst gemeinsam nach Antworten gesucht
und sie wurden gefunden :Man betet.
Man braucht jemanden, dem man etwas erzählen kann, der zuhört, jemandem der hilft,
jemanden der tröstet.
Gott ist so jemand und wie gut ist es , dass wir ihm unsere Sorgen übergeben dürfen :
„Alle eure Sorgen werft auf IHN, denn er sorgt für euch!“,
diesen Spruch auf einer kleinen roten „Sorgentüte“,
bekamen die Gottesdienstbesucher als Erinnerung mit auf den Weg.
Das also hatte es mit dem Müllsack auf sich.
Schönes um den Jahreswechsel…
Am Morgen des Heiligabends brachte die Jugendmusikkapelle Heiden ihr traditionelles Ständchen.Vom Rathausplatz ausgehend zieht die Kapelle zu den caritativen Einrichtungen im Ort,um dort Weihnachtslieder zu spielen.
Heiligabend feierten unsere Senioren gemütlich in ihren Wohnbereichen.
Am Silvestertag fand eine gut besuchte
Jahresabschlussfeier in der Begegnung statt.
Mit sahnegefüllten, selbstgebackenen
Eiserkuchen , Gebäck und Kaffee
ließen es sich die Senioren gut ergehen.
Herr Krawietz spielte dazu Musik
auf dem Akkordeon.
Anschließend wurde ein Jahresrückblick mit Bildern gezeigt.
Der gemütliche Jahresausklang endete mit Segenswünschen,
die Frau Spielmann vortrug.
Geschenkte Zeit…
unseren Senioren gestern einen schönen und humorvollen Nachmittag.
Im ersten Teil wurden gemeinsam Volkslieder gesungen,
im zweiten Abschnitt folgten besinnliche Adventslieder und Adventsgedichte.
Begleitet wurde der Chor von Andrej Leber auf dem Akkordeon.
Mit einer Portion augenzwinkernden Humor über den Lauf des Lebens:
„Auch wir werden älter, wenn ich mich recht erinnere,
haben wir vor 2 Jahren hier noch geschlossen stehend gesungen.!“ schaffte Heinrich Hüttemann, der Dirigent des AWO-Singkreises,
schnell eine solidarische Nähe zwischen Gästen und Senioren, die sich durch den Nachmittag zog.
Mit Applaus und einem herzlichen Dankeschön für die geschenkte Zeit
und den wunderschönen Nachmittag wurde der Chor verabschiedet.