als Marienblume und Symbol für Liebe und Glück Foto: J.Teroerde
Im Gegensatz zu den bekannteren „Marienblumen“, wie der Rose oder der Lilie, die oft auffällig und an bedeutenderer Stelle in Altarbildern stehen, findet man das vom Wuchs mit seinen kleinen weißen, nickenden Blüten bescheiden anmutende Maiglöckchen oft unauffällig und klein am Bildrand dargestellt.
Eine ähnliche positive Bedeutung wie im Marienkult hat das Maiglöckchen auch im weltlichen Bereich. Als Pflanze, die im Wonnemonat Mai blüht, fein aussieht und süß duftet, galt sie als Symbol für den Frühling und die Hoffnung auf Liebe und Glück.
Im medizinischen Bereich wurde das Maiglöckchen früher als Herzstärkungsmittel eingesetzt.
Aber Vorsicht, wie hübsch die Maiglöckchen auch sind, wie schön sie auch riechen, sie sind giftig.
kurz notiert
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„Unsere Gisela“ geht in Rente…
Lachend, weil ihr der Ruhestand auf jeden Fall gegönnt ist,
weinend, weil es sicher ist, dass sie im Haus St. Josef fehlen wird.
Gisela Heßling gehörte schließlich 31 Jahre zum Haus St. Josef.
Zunächst war sie als examinierte Altenpflegerin tätig und hat anschließend eine Ausbildung zur gerontopsychiatrischen Fachkraft abgeschlossen.
Frau Heßling hat danach als Leitung des Betreuungsteams gearbeitet
und die Bereich übergreifenden Angebote (Feste, Konzerte, Ausflüge u.v.m.) geplant, koordiniert und durchgeführt.
Am Freitagnachmittag bei einem gemütlichen Kaffeetrinken war Gelegenheit,
sich von ihr zu verabschieden.
Frau Heßling war spürbar gerührt, als sie die vielen Gäste erblickte.
Auch einige Überraschungsgäste hatten Einrichtungsleiterin Andrea Spielmann und Pflegedienstleiterin Irmhild Scheffner eingeladen.
„Mit so vielen habe ich wirklich nicht gerechnet, danke, dass ihr alle gekommen seid!“
freute sie sich.
Viele warmherzige Wünsche bekam Gisela Heßling mit auf ihren neuen Lebensweg und von allen Besuchern ein großes Dankschön für ihren Einsatz.
Mit einem geselligen Beisammensein und Gesprächen, klang der Nachmittag aus.
Ihre Nachfolgerin wird Frau Julia Makollus.
Exotische Gäste …
Die Rede ist von Tränkler´s rollendem Zoo, der nun schon zum 3.Mal seine exotischen Tiere im Haus St. Josef präsentierte.
Für die Senioren ist es schwierig, selbst einen Zoo zu besuchen.
Tränkler’s Rollender Zoo bietet die Gelegenheit, Tiere aus nächster Nähe zu sehen und sogar anzufassen.
Mit einigen Palmen dekoriert, bekam die Begegnung im Haus St. Josef
schnell ein Dschungelflair, als auch schon die ersten Tiere hereingeführt wurden.
Coco und Channel wurden von den Bewohnern zunächst mit einer Portion Respekt begutachtet und nur zögernd gestreichelt,
schließlich heißen sie nicht ohne Grund Stinktiere.
Martin Tränkler konnte die Bedenken jedoch schnell ausräumen.
Bei der Präsentation seiner Tiere erläuterte er ausführlich
die Ess- und Jagdgewohnheiten, Eigenheiten und die Herkunftsländer.
Da gab Alpakas, afrikanische Schlappohr-Ziegen, Kaiman „Schnappi“ und Frettchen.
Nicht ganz dicht war die 30 kg schwere Spornschildkröte „Karl-Heinz“ bei der Präsentation.
Ob es die Aufregung war oder ein kleines Inkontinenzproblem ?
Ein Raunen ging durch die Menge, als „Schneeflöckchen“ herein getragen wurde.“ Schneeflöckchen ist eine imposante Albino- Riesenschlange.
Martin Tränkler ging mit den Tieren auf die Senioren zu,
das Anfassen der Exoten ist erlaubt und erwünscht.
Sogar einen Besuch mit einem der Stinktiere im Bewohnerzimmer ermöglichte er einer Bewohnerin, die an diesem Tag leider nicht dabei konnte.
… da musste sie durch….
Standesgemäß und traditionell „getauft“wurde unsere Ausbildende
Jennifer Naumann nach ihrer bestandenen Prüfung zur examinierten Altenpflegerin.
Frau Naumann verlässt das Haus St. Josef, um heimatnah zu arbeiten.
Wir gratulieren Frau Naumann von Herzen zum Examen
und wünschen ihr für ihre Zukunft viel Erfolg, alles Gute und Gottes Segen.
Sehr feinfühliger Besuch….
In der vergangenen Woche waren erstmals Clown Konrad und Clownin Flora zu Gast im Haus St. Josef.
Doch präsentierte dieser Besuch keine Darbietung, die sich die Bewohner anschauen konnten.
Nein, es waren persönliche Begegnungen mit jedem einzelnen unserer Bewohner.
Die beiden Clowns besuchten Wohnbereich für Wohnbereich, nahmen behutsam und emphatisch Kontakt auf und zauberten mit einer wohltuenden Leichtigkeit aus jeder Situation, strahlendes Lächeln in die Gesichter und brachten Augen zum Leuchten.
Dabei wirkte nichts aufgesetzt, sondern sehr authentisch.
So kam Clownin Flora über ihren Vornamen in ein angeregtes Gespräch mit einer Bewohnerin.
Konrad untersuchte die Qualität von Floras Schuhen und zog sie einbeinig hüpfend hinter sich her, um den Bewohnern die tollen Lederschuhe zu zeigen. Einen Fuß hielt er nämlich in der Hand, hoch genug, damit sich der Betrachter nicht bücken brauchte.
Glück und Gesundheit wurde in Form von Seifenblasen verschenkt. Die Clowns ließen Seifenblasen regnen. Als kleines Präsent wurde für den Fall, dass jemand einmal ganz viel Glück oder Gesundheit braucht, ein Fläschchen Seifenblasen überreicht.
Die Musik kam nicht zu kurz, so wurden gemeinsam Frühlingslieder angestimmt. Auch die „Tulpen von Amsterdam“. Passend dazu malte Konrad einen Tulpenstrauß auf einen Luftballon und verschenkte ihn.
Clown Konrad und Clownin Flora schenkten den Bewohnern im Haus St. Josef einen wunderschönen, berührenden und unvergesslichen Nachmittag.
Übrigens wurden auch die Mitarbeiter nicht vergessen. Nicht schlecht staunte Sr.Anna, als sie zum Dienstbeginn an der Aufzugstür von den beiden Clowns freundlich begrüßt wurde.
Sr. Anna bekam stellvertretend für alle Kollegen ein kleines rosa Glücksschwein, das ihr und den Kollegen allezeit Glück und ein offenes Herz im Umgang mit den Senioren bringen soll.
Clown Konrad ist Michael Westermeier, ursprünglich Diplom Designer & Comiczeichner,
Kunsttherapeut und seit 2001 als Klinikclown tätig.
Clownin Flora ist Jaqueline Bollig, Krankenschwester, Sozialpädagogin und Theaterpädagogin.