Drei Jahre hat der Umbau gedauert, den von der Kirchengemeinde St. Georg finanziert wurde. Der Altbau aus dem Jahr 1976 wurde grundlegend „entkernt“. Einige Teile – wie ein separates Gebäude aus den 60er Jahren, das ursprünglich als Krankenhaus diente – wurden komplett abgerissen, andere neu gebaut.
Nun ist unser Haus St. Josef fertig renoviert. Und das freut die Bewohner ebenso wie uns. Die Zimmer – nun allesamt Einzelzimmer, je 27 pro Etage – sind jetzt heller und größer, modern und barrierefrei. Jede der Wohngruppen hat einen eigenen Aufenthaltsraum. Unser großer Begegnungsraum ist hell und lichtdurchflutet, mit Fenstern bis zum Boden.
Uns umgibt, im besten Sinne des Wortes, ländliche Beschaulichkeit. Das Haus St. Josef und seine Umgebung haben eine ganz besondere, eine fast idyllische Qualität. Das macht es unseren Bewohnern leichter, in unserer Einrichtung ein neues Zuhause zu finden. Viele Gebäude der katholischen Gemeinde befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Auch der Ortskern von Heiden ist nicht weit entfernt.
Seit mehr als hundert Jahren ist die Ordensgemeinschaft SMMP hier am Ort präsent. Zwischen der Kirchengemeinde und den Ordensschwestern ist eine enge Beziehung gewachsen. Noch heute haben wir in Heiden einen Konvent mit vier Ordensschwestern: Und die sind Teil des Bildes und Teil des Lebens im Haus St. Josef.
Hier wird christliches Leben gelebt. Das zeigt sich im täglichen Umgang miteinander. Das zeigt sich daran, dass wir mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern einen vertrauensvollen, offenen Dialog suchen. Und es zeigt sich daran, dass wir den Wunsch unserer Bewohner nach Teilhabe am religiösen Leben nach Kräften unterstützen. Dazu gehört natürlich ganz wesentlich die heilige Messe. So wurde der Morgengottesdienst der Gemeinde sogar zeitlich etwas verschoben, damit mehr pflegebedürftige Bewohner unseres Hauses daran teilnehmen können.