Gestern fand die Bewohnerbeiratswahl im Haus St.Josef statt.
Bei einer guten Wahlbeteilung von 58,44 % wurden 5 von den 9 Kandidaten in den Bewohnerbeirat gewählt:
Frau Elisabeth Ebbing, Herr Hans-Joachim Herzog, Herr Friedhelm Ellerkmann , Frau Erika Kreienkamp und Herr Ernst Remih.
Außer Herrn Ellerkmann, der bereits in den vergangenen 2 Jahren Mitglied des Bewohnerbeirates war,
ist für alle übrigen die Mitarbeit im Beirat Neuland.
In einer kleinen Feierstunde verabschiedete Heimleiterin Frau Andrea Spielmann den „alten“ Beirat
und beglückwünschte die Mitglieder des neuen Bewohnerbeirats.
Frau Erika Kreienkamp wurde anschließend für die nächsten zwei Jahre zur Vorsitzenden gewählt.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und gratulieren herzlich.
Aktuelles
Leckeres Schmausen…
Am Mittwochabend feierten die Bewohner im Haus St. Josef ihr diesjähriges Schlachtfest.
Natürlich, ohne dass vorher Vorort geschlachtet wurde, wie es früher im ländlichen Raum üblich war.
Die Zeiten,in denen am Haus St. Josef einige Schweine für den Eigenbedarf angefüttert wurden, liegen lange, lange zurück…
In der Begegnung zauberten die SMMP-Servicedienstmitarbeiter Kathrin Hinsken und Patrick Bollrath
ein ansprechendes Buffet mit typisch ländlichen, leckeren Wurstspezialitäten.
Im Angebot waren Blut –und Leberwurst , Sülze und Fleischwurst, dazu gab es Brot, Butter, Griebenschmalz und Kartoffelsalat.
Die Senioren freuten sich schon den ganzen Tag auf dieses besondere Abendessen in großer Runde.
Mit dem leckerem Essen , Getränken nach Wunsch und netten Gesprächen in geselliger Runde ließen sie es sich richtig gut gehen.
„Was war das schön heute! Ein richtiger Schmaus, hoffentlich beschwert sich meine Galle später nicht…“zieht Frau B.augenzwinkernd Bilanz.
Süße Petzer
Am Dienstagmorgen bekamen wir Besuch von der 3b der Mariengrundschule Heiden. Die Grundschulkinder trugen ein Gedicht und ein Blockflötenspiel vor.
Gemeinsam sangen unsere Senioren mit ihnen das St. Martins-Lied.
In Erinnerung an die Legende „Martin und die Gänse“ brachten sie Körbe voll mit
großen Gänsen aus leckerem Hefeteig mit und verteilten diese an die Senioren,
von denen einige sofort das leckere, wohlduftende und frische Kleingebäck probierten.Mmh !
Nach einem herzlichen Dankeschön , lautem Applaus und einer Süßigkeit,machten sich die Schüler wieder auf den Weg.
„Martin und die Gänse“
Martin war ein Soldat und ritt mit seinem warmen Mantel in eine ferne Stadt. Als er in die Stadt kam, sah er am Wegrand einen armen Mann. Ihm war kalt und er hatte Hunger. Martin zögerte nicht lange und teilte mit seinem Schwert den warmen Mantel, um einen Teil dem Bettler zu geben. Einige Jahre später, wollten die Menschen, dass Martin Bischof wird. Dieser fühlte sich aber nicht würdig ein Bischof zu werden und versteckte sich in einem Gänsestall. Die Gänse allerdings schnatterten so laut, als Martin in den Stall kam, dass die Leute ihn fanden und zum Bischof von Tours machten.
Die Gänse aber müssen seitdem für das Petzen „büßen“, denn sowohl der Gänsebraten als auch die kleinen Hefegebäcke wurden zum beliebten Essen am Martinstag.
Besonderer Besuch in den frühen Abendstunden
Am frühen Montagabend bekamen unsere Senioren traditionell Besuch vom Hl.St. Martin. Wie in jedem Jahr findet um den Martinstag herum ein großer Umzug durch die Gemeinde Heiden statt.Voran der Hl.Martin auf seinem Pferd, gefolgt von einer großen Schar Kinder mit ihren Laternen und musikalisch begleitet vom Spielmannzug und der Musikkapelle Heiden.Der Umzug machte auch in diesem Jahr Station
am Seniorenheim St.Josef,wo es für Ross und Reiter eine kleine Stärkung gab.Vielen Dank für den Besuch !
Flinke Sohlen und dezentes „Röcklein heben“…
…gab es für unsere Senioren am herbstlich sonnigen Samstagnachmittag zu sehen.
Die Tanzgruppe vom Marbecker Heimatverein hatte zu einer tänzerischen Weltreise eingeladen. Gut gelaunt führten die 5 Tanzpaare aus dem Nachbarort Marbeck unter der Leitung von Frau Petra Rathner Volkstänze aus der ganzen Welt auf.
Einen besonderen Augenschmaus durften die Zuschauer beim Zillertaler Hochzeitsmarsch erleben, bei dem die Damen dezent ihr Röcklein hoben und die zur Tracht passende lange Unterhose mit Rüschen hervorblitzte.
Ob der westfälische Bogentanz, die schottische Espenpolka, die tschechische Sternpolka, der Tangomixer aus Südamerika oder der Kunterdans usw., bei allen Darbietungen zeigte sich , wie vielfältig und anspruchsvoll das Programm der Tanzgruppe ist. Trotz teilweise recht umfangreichen Choreografien, war die Freude am Tanzen den ganzen Nachmittag über spürbar und steckte die zahlreichen Zuschauer an, die begeistert im Takt der Musik mitklatschten.
Manch einer staunte da:“ Dass die sich die Schritte von all den Tänzen merken können!“
Na, und wenn doch mal jemand die Partnerin im Wechseltanz verlor, nahm der Herr es mit Humor und lächelte, bis die Dame wieder antanzte.
Ein wunderschöner und kurzweiliger Nachmittag, da waren sich alle einig, unsere Bewohner , die noch am Tag danach erfreut darüber berichteten.
Aber auch die Tänzer bedankten sich herzlich : Wir freuen uns immer, wenn wir hier bei Ihnen in einer so freundlichen und gemütlichen Runde tanzen dürfen.“