…gab es für unsere Senioren am herbstlich sonnigen Samstagnachmittag zu sehen.
Die Tanzgruppe vom Marbecker Heimatverein hatte zu einer tänzerischen Weltreise eingeladen. Gut gelaunt führten die 5 Tanzpaare aus dem Nachbarort Marbeck unter der Leitung von Frau Petra Rathner Volkstänze aus der ganzen Welt auf.
Einen besonderen Augenschmaus durften die Zuschauer beim Zillertaler Hochzeitsmarsch erleben, bei dem die Damen dezent ihr Röcklein hoben und die zur Tracht passende lange Unterhose mit Rüschen hervorblitzte.
Ob der westfälische Bogentanz, die schottische Espenpolka, die tschechische Sternpolka, der Tangomixer aus Südamerika oder der Kunterdans usw., bei allen Darbietungen zeigte sich , wie vielfältig und anspruchsvoll das Programm der Tanzgruppe ist. Trotz teilweise recht umfangreichen Choreografien, war die Freude am Tanzen den ganzen Nachmittag über spürbar und steckte die zahlreichen Zuschauer an, die begeistert im Takt der Musik mitklatschten.
Manch einer staunte da:“ Dass die sich die Schritte von all den Tänzen merken können!“
Na, und wenn doch mal jemand die Partnerin im Wechseltanz verlor, nahm der Herr es mit Humor und lächelte, bis die Dame wieder antanzte.
Ein wunderschöner und kurzweiliger Nachmittag, da waren sich alle einig, unsere Bewohner , die noch am Tag danach erfreut darüber berichteten.
Aber auch die Tänzer bedankten sich herzlich : Wir freuen uns immer, wenn wir hier bei Ihnen in einer so freundlichen und gemütlichen Runde tanzen dürfen.“
Aktuelles
Es nur weniger und nicht NICHTS
Stimmt, es war sehr heiß in diesem Jahr
Stimmt, es war ab April sehr trocken in diesem Jahr
Stimmt, die Natur hat unter der langen Trockenheit gelitten
Stimmt, dass daraufhin die Ernten viel geringer ausfielen
Stimmt, dass die Wiesen vertrockneten
Stimmt, dass Heu und Ersatzfutter für das Vieh teuer zugekauft werden musste.
Stimmt, dass in diesem Jahr zusätzliche Kosten und geringere Einnahmen
den Landwirten große Sorgen bereiten
Stimmt, dass wir Verbraucher mit höheren Kosten für Obst und Gemüse rechnen müssen.
Stimmt, dass wir uns Sorgen angesichts des wohl beginnenden Klimawandels
um uns und unsere Kinder machen.
Und dennoch ein „Danke“ auch an diesem Erntedanksonntag in 2018,
denn …
Es nur weniger und nicht NICHTS.
Die Schöpfung ist ein kostbares Geschenk,
das achtsam bewahrt werden will und nicht unerschöpflich ist.
Herr von Ribbeck …geht auch im Kreis
Wie das funktioniert, durften unsere Senioren am Donnerstagvormittag erleben, als die Viertklässler der Mariengrundschule Heiden zum alljährlichen Herbstbesuch
ins Haus St. Josef kamen.
Die schöne lange Herbstballade des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
von Theodor Fontane brauchten die Grundschüler nicht ganz allein vortragen.
Unsere Bewohner hatten sich in der Begegnung im Kreis platziert und eine große Mitte für die Kinder gelassen. Dorthin setzten sich die Grundschüler auf den von der Fußbodenheizung schön gewärmten Boden. Und ein Kind nach den anderen stand auf, um einen Teil der Ballade im Kreis gehend und die Bewohner anblickend, vorzutragen. Eine wunderbar spürbar zugewandte und persönliche Begegnung fand dort statt und erntete entsprechend lauten Applaus.
Es wurden noch einige Herbstlieder gesungen und die mitgebrachten Erntegaben an die Senioren verteilt, natürlich persönlich überreicht.
„Ein schöner Besuch, vielen Dank!“, waren sich alle einig.
Mallorca oder Heiden?
Der 20. September brachte in Heiden
noch einen wunderschön sonnigen Spätsommertag.
Auch wenn es etwas windig war, so konnte man bei angenehmen Temperaturen noch bis zur Dunkelheit die Zeit im Freien verbringen.
Und auch auf der beliebten Urlaubsinsel weht der Wind oft nicht nur als laues Lüftchen …
Wo Heiden und Mallorca offensichtlich vergleichbar sind?
Viele Stunden vor Beginn der geplanten Veranstaltung wurden zwar keine Liegestühle mit Hilfe von Badehandtücher reserviert, aber die begehrtesten Plätze waren schon ab 15.00 Uhr fest „zugeteilt“.
Sei es, dass persönliche Utensilien abgelegt wurden oder die Personen geduldig den Nachmittag auf ihren Stühlen abwarteten,
bis es um 17.30 Uhr losging. Natürlich wurden Getränke angeboten, weil es nicht zu gesundheitlichen Problemen kommen sollte!
Die Rede ist hier von unserem alljährlich stattfindenden Grillfest für Bewohner und deren Angehörige,
das am Donnerstag vor dem Regenwochenende stattfand, welches nun wohl wirklich den Herbst einläutete.
Gut 100 Angehörige und Betreuer hatten sich angemeldet,
um in gemütlicher Runde mit unseren Bewohnern Leckeres vom Grill und Salate zu genießen und zu plaudern.
Ein gelungener und entspannter Abend mit guter Stimmung und einer rundum positiven Resonanz aller Gäste!
50 Jahre im Haus St. Josef -„Und ich fühle mich immer noch richtig wohl hier!“
Ein bisher einmaliges Jubiläum feiert heute Frau Gertrud Vennemann( 86) im Wohnbereich III.
Alles war an diesem Montagmorgen wie immer: Aufstehen, Pflege, auf zum Frühstück und auf der Angebotstafel stand wie an jedem Montag: Gymnastik.
Doch als Frau Vennemann , die auch hier da liebevoll „Trudi“ genannt wird , in die Runde kommen wollte, war dort gar keine Runde, sondern im Tagesraum war alles für einen gemeinsamen Sektempfang eingedeckt.
Mit einem Ständchen wurde Frau Vennemann begrüßt und gemeinsam wurde auf die zurückliegenden Jahre angestoßen.
Die Überraschung steigerte sich für Frau Vennemann noch, als ihre Betreuerin Frau Storcks und die frühere Leiterin der Dienstagskartenspieler Frau Beckmann zu Besuch kamen.
Damit hatte sie nicht gerechnet und war für den Moment vor Rührung richtig sprachlos.
Vor genau 50 Jahren zog Frau Vennemann im Haus St. Josef ein und kann allerlei von der Entwicklung unseres Seniorenheims erzählen. Heute zum Beispiel kaum noch vorzustellen, dass hier früher noch Schweine zur Selbstversorgung gehalten wurden.
Interessiert lauschten die Gäste und Bewohner den Geschichten.
Frau Vennemann ist noch sehr aktiv, gern erledigt sie noch kleine Botengänge und versorgt ihre Mitbewohner pünktlich mit der begehrten Apothekenzeitung.
„Und ich fühle mich immer noch richtig wohl hier!“ sagte sie zum Schluss und erntete umgehend ein
„Es ist schön, dass du bei uns bist.“ von ihren Mitbewohnerinnen und den Mitarbeitern.