Meist sieht man ihn nicht. Noch ist er immer in der Nähe seines Herrchens, dem Altenpfleger Jochen Böing. Oder aber er hält ein Schläfchen, wie Babys das eben so machen.Um ihn zu finden, muss Jochen Böing dann nur „seine Pflegetour“ zurückgehen. Meist hat er sich dann in einem der Bewohnerzimmer, in dem sein Herrchen zuvor gepflegt hat, ein ruhiges Plätzchen gesucht und eine Schlafpause eingelegt. Die Rede ist von Eckard, dem Border-Collie-Welpen im Wohnbereich III, der schon die Herzen aller Bewohner erobert hat:kuschelig, flauschig und lustig wie er ist.
Aktuelles
Mucksmäuschenstill…
…war es am vergangenen Samstag in der Begegnung im Haus St.Josef, als die Diplom-Harfenistin Krystyna Dombik eine ruhige,fast meditative Mischung aus klassischer und keltischer Musik auf der Konzertharfe darbot.
Ein Ausflug nach „fast nebenan“ …
In jedem Jahr laden die Verantwortlichen des Heimatvereins zum gemütlichen Kaffeetrinken ins Heimathaus Heiden ein.
So machten sich am Dienstagnachmittag 28 Bewohner vom Haus St. Josef auf den Weg, vorbei am idyllischen Biotop in das Heimathaus, das sein Domizil in einem alten Bauernhof hat und nur wenige hundert Meter vom Haus St. Josef entfernt ist.
Alles war bestens vorbereitet: Die ehrenamtlichen Mitglieder vom Heimatverein unterstützten die Senioren auf dem Weg zum Heimathaus.
Die Gastgeber hatten liebevoll eine Kaffeetafel auf der Tenne des alten Bauernhauses gedeckt.
Zur musikalischen Begleitung war Birgit Baumeister vom Akkordeon-Club Heiden eingeladen.
Bei leckerem Kuchen und Kaffee, mit guter Stimmung, vielen Liedern und zwei Sitztänzen,verbrachten die Senioren einen gemütlichen, kurzweiligen Nachmittag.
Heimliche Untermieterin im Schutz des Efeus
Zum wiederholten Male gibt es auch in diesem Jahr wieder eine heimliche Untermieterin im Bereich der Anlieferungszone am Haus St. Josef.
Eine Stockente hat im Schutz des Efeus ihre Eier ausgebrütet.
Die kleinen Küken sind geschlüpft und werden sich wohl in den nächsten Tagen mit der Entenmutter auf den Weg zum naheliegenden Biotop machen.
Schnupperstunde mit der Veeh-Harfe
Nachdem den Bewohnern im Haus St.Josef Ende Mai die Veeh-Harfe vorgestellt wurde,
wird nun im Juni an jedem Freitagmorgen zur Schnupperstunde eingeladen.
Jeweils 5 interessierte Senioren können das Instrument pro Vormittag ausprobieren.
Johannes Foremny von der Musikschule Borken zeigt,
wie es geht und unterstützt,wo es nötig ist.
Unsere Senioren sind hochkonzentriert und es macht ihnen sichtbare Freude,
wenn schon in kurzer Zeit ein schönes Lied erklingt.
Notenkenntnisse sind dazu nicht erforderlich, denn es wird nach Punkten gespielt.
Den gemeinsamen Einsatz der 5 Instrumente zu finden,
bereitet hier und da noch Schwierigkeiten.
Die Veeh-Harfe ist bei uns noch relativ unbekannt. Es gibt sie erst seit 20 Jahren.
Der Landwirt Herrmann Veeh hat viele Jahre versucht,
für seinen musikbegeisterten Sohn Andreas ein passendes Instrument
zu finden bzw. zu entwickeln.
Nicht alle Instrumente kamen für Andreas infrage, denn er kam mit dem Down-Syndrom zur Welt.
Immer an den Fähigkeiten seines Sohnes orientiert,
entstand schließlich die Veeh-Harfe,
bei der die Akkordzither und die Harfe Pate standen.
Für Andreas und viele andere Menschen öffnete sich der Zugang zur wundervollen Welt der Musik.