
Dieses alte Sprichwort traf genau den Kern unseres Hausschützenfestes 2025.Gestern Nachmittag trafen sich 55 Bewohner zum Hausschützenfest 2025 in der Begegnung.
Es begann mit einem gemütlichen Kaffeetrinken mit leckeren Fingerfoodteilchen, wie Sahnewindbeuteln, Miniberlinern und Donuts.
Gut gestärkt mit guter Laune ging es nun ans Vogelschießen an der vom Marbecker Heimatverein bereitgestellten Vogelschussanlage.
In diesem Jahr gab es zahlreiche Anwärter im Alter von 56 -99 Jahren auf die Königswürde.
Das Vogelschießen begann traditionell mit den Ehrenschüssen – abgegeben von Vorjahreskönigin Ruth Sobkowiak und Hausgeistlichem Pastor em. Josef Kemper. Schon bald purzelten erste Holzstücke vom Vogel.

Irgendwann kam das Ganze ins Stocken. Die verbliebenen Teile wollten und wollten nicht fallen.
Langweilig wurde es dabei nicht. Die lustigen Kommentare, die sich die Bewohner zuwarfen, erheiterten sowohl die Schützen , als auch die Zuschauer. „Agnes, was willst du denn da oben?“, als ein Schuss weiter über die Anlage hinausging oder die Vermutung, dass die letzten beiden Teile vielleicht angeschraubt seien, sind nur zwei kleine Beispiele davon.
Zu vorgerückter Stunde überlegte man – augenzwinkernd- konkreter, das Abendessen gegebenenfalls in die Begegnung zu verlegen oder gar am nächsten Tag weiterzumachen.
An keiner von beiden Ideen, war Bedarf, denn zu guter Letzt gelang Herrn Josef Heinen der Schuss auf den verbliebenen Schnabel.
„Jetzt muss ich fast ein bisschen weinen!“, sagte Josef Heinen sichtlich gerührt.
Eine Königin war dann schnell in Frau Elisabeth Steinbrink gefunden und das neue Schützenpaar wurde herzlich gefeiert und bejubelt. „Ein spannender, lustiger und wunderschöner Nachmittag !“ Darin waren sich alle Teilnehmer am Ende einig.